Ursula Knecht, Caroline Krüger, Dorothee Markert, Michaela Moser, Anne-Claire Mulder, Ina Praetorius, Cornelia Roth, Antje Schrupp, Andrea Trenkwalder-Egger: ABC des guten Lebens, Rüsselsheim 2012
„Die Frau muss sich von der Welt trennen, die ihr als einzige auferlegt ist, eine Welt gründen, die ihr eigen ist, und die Mittel zur Koexistenz mit einer Welt definieren, die sich nicht auf die ihrige reduziert.“ Das schrieb Luce Irigaray in „Welt teilen“, Freiburg/München 2010, S. 15. In unserem ABC des guten Lebens sind wir über dieses von Irigaray aufgestellte Programm hinausgegangen und haben zusammengetragen, was uns für eine gemeinsame Welt nach dem Ende des Patriarchats wichtig erscheint, nicht nur für eine Koexistenz unterschiedlicher Welten, sondern so, dass alle Menschen darin ein gutes Leben haben können und Differenz selbstverständlich gelebt und wirksam werden kann. Bei der „Denkumenta“, die wir im Sommer 2013 in St. Arbogast, Vorarlberg, dazu veranstaltet haben, bekamen die teilnehmenden 70 Frauen und 2 Männer einen Vorgeschmack von einem solchen guten Leben.
Lebenslänglich besser. Unser verdrängtes pietistisches Erbe, Books on Demand 2010
Der pietistische Einfluss auf unsere Kultur ist allgegenwärtig, auch wenn wir heute fast nichts mehr über den Pietismus wissen. Pausenlos arbeiten, nie mit sich zufrieden sein, sich mit anderen vergleichen und die Welt verbessern wollen: Nicht nur religiös oder streng pietistisch Erzogene haben wenig Freiheit, sich gegen dieses ein Leben lang wirkende innere Programm zu entscheiden. Das säkularisierte Bürgertum und vor allem auch der Sozialismus trugen pietistisches Erbe weiter. Wie es kam, dass der Pietismus weltweit so große Wirkung entfaltete, und wie wir uns von seinen negativen, fundamentalistischen Tendenzen befreien können, wird in diesem Buch dargestellt. Gleichzeitig werden aber auch die positiven Entwicklungen gewürdigt, die wir dem pietistischen Einfluss verdanken.
Fülle und Freiheit in der Welt der Gabe, Rüsselsheim 2006
Nicht Mangel, sondern Fülle. Arbeiten neu denken, Rüsselsheim 2004
Wachsen am Mehr anderer Frauen. Vorträge über Begehren, Dankbarkeit und Politik, Rüsselsheim 2002 und 2009
Liebe zur Freiheit, Hunger nach Sinn (zusammen mit Ulrike Wagener, Andrea Günter und Antje Schrupp), Rüsselsheim 1999
Momo, Pippi, Rote Zora … was dann? Leseerziehung, weibliche Autorität und Geschlechterdemokratie, Königstein 1998.
Übersetzungen:
Chiara Zamboni: Denken in Präsenz, Christel Göttert Verlag, Rüsselsheim 2013
Diotima: Macht und Politik sind nicht dasselbe, Ulrike Helmer Verlag, Sulzbach/Taunus 2012 (zusammen mit Antje Schrupp)
Chiara Zamboni: Unverbrauchte Worte. Frauen und Männer in der Sprache, Christel Göttert Verlag, Rüsselsheim 2004
Diotima : Jenseits der Gleichheit. Über Macht und die weiblichen Wurzeln der Autorität. Königstein 1999 (zusammen mit Antje Schrupp)
Diotima u.a. : Die Welt zur Welt bringen. Politik, Geschlechterdifferenz und die Arbeit am Symbolischen, Königstein 1999 (zusammen mit Antje Schrupp und Andrea Günter).
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